Will man – im Sinne des Elysis-Slogans – „den Jahren Leben schenken“, dann ist Sesshaftigkeit mit Sicherheit fehl am Platz. Natürlich soll jeder nach seinem eigenen Rhythmus leben können, und so wird hier alles angeboten, aber nichts vorgeschrieben. Im Hause Elysis setzen die für den Tagesablauf unserer Bewohner zuständigen Personen von morgens bis abends alles dran, um ihnen angenehme, interessante und überraschende Momente ermöglichen zu können.
Sie sind sechs an der Zahl. Auch wenn ihre Berufsbezeichnung „Erzieher“ lautet, sind sie gleichzeitig Gefährten, Animateure, Assistenten, Therapeuten, Lehrer, Führer, Handwerker … Sie sind sich auf die Betreuung von psychisch abhängigen Menschen spezialisiert, haben aber so manchen zusätzlichen Trumpf im Ärmel.
Sie füllen die Jahre mit Leben
Dank ihnen können unsere Gäste weiterhin tagtäglich die unterschiedlichsten Aktivitäten ausüben: das Leben in einem Pflegeheim beschränkt sich keineswegs auf medizinische Handlungen und Hotelleistungen! Dem Erhalt der kognitiven Fähigkeiten, die unerlässlich sind, um so viel Selbstständigkeit und Wohlbefinden wie möglich zu gewährleisten, wird größte Bedeutung beigemessen. Mit anderen Worten, den Jahren Leben schenken …
Die Erzieher sind von morgens bis abends anwesend. Sie begleiten die Bewohner schon beim Frühstück. Anschließend betreuen sie die Aktivitäten, die außerhalb des eigentlichen Pflegeprogramms stattfinden. Eine ihrer Aufgaben besteht darin, die besagten kognitiven Fähigkeiten und die Motorik der Bewohner zu fördern.
Basteln spielt in diesem Beschäftigungsangebot eine wichtige Rolle und wird in unterschiedlichen Formen angeboten: Modellier-, Strick-, Backateliers. Dazu kommt auch die Veranstaltung von Konzerten, nachmittäglichen Tanzveranstaltungen, Singen im Chor usw. Cédric, einer der Erzieher und Herrchen eines bei den Bewohnern überaus beliebten Labradors, würde sich auch freuen, wieder Besuche im Tierheim organisieren zu können.
Sich informieren, um besser helfen zu können
Sie sind mit allen Techniken vertraut und fungieren insbesondere als Tempelwächter des Snoezelen-Raums, ein Ort der Ruhe und Sorglosigkeit. Die Erzieher haben sogar selbst Tafeln angefertigt, um den Tastsinn zu fördern und die Fingerfertigkeit ihrer Schüler in den Workshops zu testen.
Mit allen Mitteln wird versucht, die Aufmerksamkeit zu fördern. Die Erzieher achten in allen Situationen darauf, die Erinnerungen der Menschen, die sie betreuen, zu stimulieren. Reminiszenzen, ein ständig wiederkehrendes Wort, sind eine wertvolle Waffe gegen Degeneration, eine dauerhafte Sorge in Pflegeheimen.
Die Erzieher begleiten den Alltag unserer Bewohner, sie sind gleichzeitig Vertraute, Gefährten beim Spiel und bei der Unterhaltung. Sie hören zu, beruhigen, streicheln bei Bedarf … Ohne die Familien zu ersetzen, vermitteln sie auf natürliche Weise dieses gewisse Maß an Menschlichkeit, das so wichtig ist, wenn man seine Liebsten nicht täglich sehen kann.